Mittwoch, Mai 30, 2007

schnelldurchlauf, zappzerapp

es ist ja eine menge passiert. finde ich.

erstmal war ich in der diaspora der diaspora von köln, nämlich in einem vorort von aachen. karussell fahren und so, arbeiten eben.

da sah es teilweise so aus. aber nur in meinem zimmer und das habe ich tagsüber kaum und nachts beim schlafen noch viel weniger gesehen. nichtsdestotrotz: ich warne vor design-hotels. ausdrücklich! dieses violette wunderland trug den namen g. d. honneur. ist das wer? kennt den jemand? ich nicht.

dann war ich am nabel der welt, nämlich am hamburger jungfernstieg. da rannten eine menge leute rum mit pferdchen auf den hemden und pullovern lässig-verwegen über die schultern getüdelt. war aber nicht schlimm, denn die stadt hat sich ganz was feines einfallen lassen, um mich willkommen zu heißen. da: ein rotes ehrenschleifchen zu meinen füßen.
ein fulminanter auftakt, es ging auch gleich mit großem donnergetöse weiter, st. pauli steigt auf, ich steig in den nachtbus und am ende verkünde ich allen, die es hören wollen, dass ich zu pop für indiedisko bin inzwischen.
das allerbeste zum schluss: heute morgen mit eichhörnchen gefrühstückt. bekommt man eigentlich tollwut, wenn die einen beißen? ich saß da so in meinem bademantel und hatte fast ein bisschen angst.

Montag, Mai 07, 2007

du weisst, irgendwas liegt in der luft, wenn

du mitansehen darfst, wie ein verkehrsteilnehmer dem hintermann im rückwärtsgang mit vollgas vorne auffährt

sarkozy gewinnt

dein funkwecker (!)den dienst verweigert und genau eine stunde nachgeht. die dreckssau


zusammenhänge herstellen dürft ihr heute selber. ich ahne da was ganz großes, aber sehe das noch nicht so klar

Mittwoch, Mai 02, 2007

das will die jugend

nicht erst seit gestern habe ich in mir eine gewisse schwäche für kleine bunte lämpchen entdeckt.

angefangen hat es eigentlich letzten sommer beim festival meines vertrauens, samstag abend gegen elf. auf der bühne die talentierte und reservierte band aus new york, die sich geschickterweise dazu entschieden hatten, ihre spärliche interaktion mit dem publikum zu ersetzen durch atemberaubende licht-blink-farben-show. dann kam ein wenig später das konzert von the knife
und jetzt fällt mir ein, dass es ja schon VIEL FRÜHER ein regelrechtes schlüsselerlebnis in sachen led-spaß gab.

jedenfalls gehe ich derzeit allen meinen mitmenschen gehörig auf die nerven, indem ich nicht müde werde, die vorteile dieser unglaublich tollen lämpchen anzupreisen.

erste erfolge:
man schenkt mir kleine blinkende bällchen
man kauft bassverstärker mit extra vielen leds
man duldet eine lampe neben dem sofa, die prima farbwechsel kann

wenn das nix ist...