Dienstag, Januar 30, 2007

kommt alles anders, als man denkt

..straßenbahnen. super stichwort und eine wahre steilvorlage für mich, die ich gestern unaussprechliches in der kölner bahn erleben durfte. unaussprechlich heißt natürlich nicht unaufschreibbar, deswegen hier als direkter konter zum loblied meines co-autoren auf straßenbahnen: die ganze wahrheit.

ich saß in ungesunder körperhaltung ganz in mein buch vertieft, als es anfing, zu plätschern.

da läuft eine flasche aus. schau lieber nach und rette vielleicht einen armen unschuldigen davor, sein feierabendbier feierabendkölsch komplett an den boden zu verschwenden.

nix is! kein bier. drei sitzreihen von mir entfernt hat sich eine junge dame ganz fürchterlich in der hausnummer vertan und entleert grad ihre blase auf den sitz respektive den boden. auf die nachfrage, ob alles ok sei die anwort: jaja sie habe nur nicht mehr an sich halten können. immerhin: hose und unterhose hatte sie sich noch ausziehen können.

karneval, du kannst kommen. mich haut so schnell jetzt nix mehr um. es sei denn, der muskelkater, der sich grad finster knurrend in meinen oberschenkeln ankündigt, macht ernst und frisst mich bis dahin auf. ich war nämlich, man ahnt es schon, gestern beim sport.

nicht irgendwo, sondern sozusagen im herzen der fitnessmafia, in einem wirklich-nur-für-damen-fitnessstudio. da habe ich ganz euphorisch mal ne runde step and tone oder so mitgemacht und habe mich komplett zum, wie sagt man doch gleich? löffel gemacht. vielleicht doch lieber erstmal ein wenig krankengymnastik zum einstieg? dann wird mein gesicht auch nicht so pink. heute morgen unter der dusche hatte ich auch noch ganz tolle ideen für eine gegenüberstellung step-aerobic vs. schnurrbärte, aber die will mir irgendwie nicht mehr einfallen. bin also für vorschläge dankbar

Montag, Januar 29, 2007

Es wärmt das Herz und die Häme...

Es gibt auch gute Seiten an Strassenbahnen.
Wärme, ein Klingeltoncharts-Update und man trifft tolle Menschen, die man schon längst vergessen hat.

Zum Beispiel diesen jungen Mann, der mich sofort an seine tragische Geschichte erinnerte.
Er war ein Handballspieler und kein besonders schlechter.
Selten traf er das Tor, aber er spielte immer mit voller Hingabe. Doch an einem Tag, es war ein wichtiges Spiel, ändert sich alles: Er kam an den Ball, was oft vorkam, allerdings sah er, dass ihn nur wenige Schritt vom Tor trennten und es so aussah als ob kein Gegner in der Nähe sei, was noch nie vorgekommen war.
Er wusste instinktiv was zu tun war und lief so schnell er konnte aufs Tor zu und spannte bereits die Muskeln im Arm. Das Publikum tobte. Er warf aus voller Kraft und der Ball fand mühelos sein Weg vorbei am Torwart ins Netz. Tor! Er riess die Arme hoch und jubelte. Allerdings als Einziger, denn ihm war vor lauter Hingabe entgangen, dass er auf das eigene Tor zurannte und ein lupenreines Eigentor geschossen hatten. Seine Erkenntnis und die Fassungslosigkeit der anderen liess nicht lange auf sich warten.
Er liess ich auswechseln, ging vor dem Ende des Spiel nach Hause und hängt seine Handballkarriere noch an diesem Abend an den Nagel.

In der Schule trug er noch oft einen Ohrring an dem eine bunte Feder hing, was die Frage aufkommen liess, ob er vielleicht ein Indianer oder einfach nur ein Dummkopf sei.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich, wie meistens, irgendwo dazwischen.

Nächste Woche gehen wir der Frage nach: Warum ist Design keine Kunst?

Freitag, Januar 19, 2007

Katastrophentourismus

heute:
köln

mit einer durch und durch subjektiven auswahl meiner lieblingsbilder vom gestrigen abend.




zwiespältiges highlight:
der halbe baum, der sich netterweise zum hinunterfallen die straßenseite ausgesucht hatte, die ich nie benutze / der sich gemeinerweise zum landen das einzige auto ausgesucht hatte, das dort noch geparkt stand.













durchweg positiv zu bewerten: das öffentlich-rechtliche fernsehen ist auch in prekären situationen stilsicher und elegant und sucht selbstverständlich die moderatoren anhand ihrer frisuren passend zu den windsicheren mikrofonen aus. vielen dank dafür.

Montag, Januar 15, 2007

jilt-party die zweite

gern geschehen... ich kenne die nicht

jilt-party!



danke pascal!

Freitag, Januar 12, 2007

...ich hätte es ja fast vergessen. und so eine entdeckung allen vorzuenthalten, hätte mir schlaflose nächte bereitet.

deswegen hier sensationelles aus dem kölner untergrund. nicht, dass ich mir was darauf einbilde, aber 2007 könnte ein nina-jahr werden.














auch mein telefonanbieter hat rechtzeitig die zeichen der zeit erkannt und widmet dem jahresmotto N I N A gleich eine ganze ähäm handy-soap. ob das mir zu ehren gereicht, weiß ich allerdings noch nicht. klagen kann man ja immer noch...

Donnerstag, Januar 04, 2007

auf besonderen wunsch einer einzelnen dame hier topaktuelles bildmaterial aus der sylvesternacht 2006 / 2007

mit der richtigen ausrüstung geht selten was schief