Sonntag, Oktober 28, 2007



...außerdem bin ich gestern noch sms-schreibend gegen ein straßenschild gelaufen und habe damit ein paar agrlose chinesen erschreckt. liebe kinder, merkt euch das. sms schreiben nur beim autofahren, da tut das nicht so weh, wenn man gegen ein straßenschild knallt.


ich meine es ja in erster linie gut mit euch. deswegen lasse ich jetzt mal schnell ein paar bildchen herabregnen, details und reiseberichte gibt es auf anfrage. das studentenleben, das wilde, nimmt mich grad einfach zu sehr in anspruch.


















































































Donnerstag, Oktober 18, 2007

jetzt schlägt's aber 13

nix passiert hier. aber auch gar nix. ich gelobe besserung und verspreche bildchen (viele und bunte) aus fernen landen.

außerdem wissenswert:

ich bin jetzt besitzerin eines pinken sessels.
(top 15 auf der liste "200 sätze, die man in seinem leben gesagt und auch so gemeint haben sollte")

Donnerstag, August 23, 2007

Mittwoch, August 08, 2007

das glaubt mir wieder kein mensch. aber ich habe drei zeugen.

da ist irgendeine dicke verschwörung in gange in las vegas. irgendein findiger produktdesigner von gauloises hat anscheinend davon wind bekommen und verbreitet nun versteckte botschaften per zigarettenpackung.


otto normalverbraucher sieht:
und denkt sich aha. liberté toujours. diese franzosen...














aber wenn man aufmerksam und zudem leicht angetrunken ist, fällt es einem wie schuppen von den augen: liberté tom jones



das ist doch verdächtig. da steckt doch mehr dahinter. das kann mir doch keiner erzählen, dass es dem tom grad gut geht und er an seinem come back arbeitet. der wird irgendwo festgehalten!

denkt doch mal nach!

Sonntag, August 05, 2007

Montag, Juli 30, 2007


ich war mal wieder unterwegs in hamburg. und habe ich euch etwas mitgebracht? na klar. die mittlerweile empirisch bewiesene theorie, dass man nach sechs uhr morgens nicht weniger als zwei stunden für den heimweg mit dem hvv einplanen sollte.
außerdem gibt es heute nur für euch dieses prima bildchen, für das ich kopf, kragen und internationales ansehen aufs spiel setzen musste. (merke: in zukunft bei heimlichen parparazzi-fotos den ton ausschalten)
man kann es nicht genau erkennen, aber der junge man trägt ein tshirt mit der aufschrift "5uck my d1ck". an sich schon mal eher unterirdisch. geht eh keiner drauf ein, effekt also gleich null. aber wenn dann die freundin neben ihm einem ein tshirt anhat, das auf dem rücken so leckerglänzende lippen und leicht geöffneten mund zur schau trägt, naja... honi soit, qui mal y pense.


hinter vorgehaltener hand möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass es mir in den frühen (wirklich frühen!) morgenstunden am sonntag gelang, meinen bösen zwilling davon abzuhalten, den ehemaligen frontmann einer noch viel ehemaligeren deutschen poprock-gruppe zur rechenschaft zu ziehen für unzählige ohrwürmer, komische videos in gewächshäusern und das zur-schau-tragen bis zum erbrechen blondierter haare. dann fiel mir kurz darauf die coverversion eines reiser-klassikers ein und ich erhob schon die hand mit der bierflasche darin zum schlag als... als... ja was eigentlich? keine ahnung. ich bin einfach zu nett für diese welt.

Dienstag, Juni 26, 2007

Gespräch von vor 76 Tagen

Und wie ich zurück bin. Kann man darüber lachen?

Montag, Juni 25, 2007

einmal abi und wieder zurück. vier jahre nach dem festakt zum eigenen schulabschluss nun der der kleinen geschwister.

eine veranstaltung voller kontroversen, material hierzu folgt. ich spekuliere u. a. darauf, auszüge aus der rede der lehrerschaft zu veröffentlichen, die mit so einigen vorurteilen gegenüber hedonismus-parolen im allgemeinen und der wunderbaren band deichkind im speziellen aufräumen könnte.

zum schluss ein beitrag für den öffentlichen pranger: findige kerle, die denken, sie machen das große geld, wenn sie mit ihrem 8-sitzer die strecke hamburg-köln abfahren und entsprechend viele mitfahrer mitnehmen. kommt auf jeden fall ein ganz beschissener stundenlohn bei rum, wenn man als zwischenstationen die hauptbahnhöfe essen und düsseldorf anfährt.

Dienstag, Juni 19, 2007

nostalgie-aktionswochen in da house.

nachdem gestern das erste konzert der bereits jetzt zur legende verklärten expedition cool in deren alter schule stattfand und ich ganz live ganz hinten dabei sein durfte, reise ich am freitag mit begleitung in die alte heimat. abi-ball der geschwister. alte lehrer treffen. hohe schuhe tragen.

vielleicht mache ich vorher-nacher-fotos von meinen füßen. dann bekommt diese nette kleine seite hier endlich mal aufmerksamkeit von der bundesprüfstelle für jugendgefährdende... irgendwas.

Freitag, Juni 15, 2007

seid fruchtbar und mehret euch


mehr kann und will ich dazu jetzt nicht sagen

Montag, Juni 11, 2007

evangelischer kirchentag in köln. war aber eher nebensächlich, denn wir hatten ganz andere probleme zu bewältigen. konservierungsprobleme sozusagen. wie in alten zeiten.


nachdem in der vorvergangenen woche mein versuch, freunde und bekannte zum erdbeerpflück-ausflug zu motivieren kläglich an deren phlegma scheiterte, bereitete ich den nächsten versuch besser vor. genutzt hat es wenig, aber wir waren immerhin zu dritt.
kleine landpartie zur erdbeerparty. zack, ins feld, achtung, nicht auf die früchte treten oder die zahlreichen kinder, die auf knien durch die furchen robbten und sich so einiges in den mund steckten.
kind so: ich bin eine wasserratte.
ich so: ach. und was macht eine wasserratte im erdbeerfeld?
kind so: erdbeeren pflücken.
bestechend simpel und logisch irgendwie und weitaus beeindruckender als am samstag abend in der bahn die äußerung einer mindestens 16jährigen, eine gemeinsame bekannte sei ja auch grad wieder heimgekehrt von diesem super-acht-treffen.

egal. wir hatten auf einmal locker zehn kilo früchte zu verarbeiten. (man beachte bitte die zeitangaben in rot am rechten unteren bildrand. und zolle den fleißigen pflückerinnen respekt.) also gab es erdbeerchutney höllisch scharf, erdbeerchutney superscharf, erdbeer-parfait in mittelgroß und riesig und ein tiefkühlfach voll mit säuberlich eingefrorener erdbeeren. außerdem milde gaben für phlegmatische und verhinderte, erdbeersäfte und erdbeeren mit vollmilchkuvertüre.
danke an madame k. fürs bildchen und alles drumherum

Mittwoch, Mai 30, 2007

schnelldurchlauf, zappzerapp

es ist ja eine menge passiert. finde ich.

erstmal war ich in der diaspora der diaspora von köln, nämlich in einem vorort von aachen. karussell fahren und so, arbeiten eben.

da sah es teilweise so aus. aber nur in meinem zimmer und das habe ich tagsüber kaum und nachts beim schlafen noch viel weniger gesehen. nichtsdestotrotz: ich warne vor design-hotels. ausdrücklich! dieses violette wunderland trug den namen g. d. honneur. ist das wer? kennt den jemand? ich nicht.

dann war ich am nabel der welt, nämlich am hamburger jungfernstieg. da rannten eine menge leute rum mit pferdchen auf den hemden und pullovern lässig-verwegen über die schultern getüdelt. war aber nicht schlimm, denn die stadt hat sich ganz was feines einfallen lassen, um mich willkommen zu heißen. da: ein rotes ehrenschleifchen zu meinen füßen.
ein fulminanter auftakt, es ging auch gleich mit großem donnergetöse weiter, st. pauli steigt auf, ich steig in den nachtbus und am ende verkünde ich allen, die es hören wollen, dass ich zu pop für indiedisko bin inzwischen.
das allerbeste zum schluss: heute morgen mit eichhörnchen gefrühstückt. bekommt man eigentlich tollwut, wenn die einen beißen? ich saß da so in meinem bademantel und hatte fast ein bisschen angst.

Montag, Mai 07, 2007

du weisst, irgendwas liegt in der luft, wenn

du mitansehen darfst, wie ein verkehrsteilnehmer dem hintermann im rückwärtsgang mit vollgas vorne auffährt

sarkozy gewinnt

dein funkwecker (!)den dienst verweigert und genau eine stunde nachgeht. die dreckssau


zusammenhänge herstellen dürft ihr heute selber. ich ahne da was ganz großes, aber sehe das noch nicht so klar

Mittwoch, Mai 02, 2007

das will die jugend

nicht erst seit gestern habe ich in mir eine gewisse schwäche für kleine bunte lämpchen entdeckt.

angefangen hat es eigentlich letzten sommer beim festival meines vertrauens, samstag abend gegen elf. auf der bühne die talentierte und reservierte band aus new york, die sich geschickterweise dazu entschieden hatten, ihre spärliche interaktion mit dem publikum zu ersetzen durch atemberaubende licht-blink-farben-show. dann kam ein wenig später das konzert von the knife
und jetzt fällt mir ein, dass es ja schon VIEL FRÜHER ein regelrechtes schlüsselerlebnis in sachen led-spaß gab.

jedenfalls gehe ich derzeit allen meinen mitmenschen gehörig auf die nerven, indem ich nicht müde werde, die vorteile dieser unglaublich tollen lämpchen anzupreisen.

erste erfolge:
man schenkt mir kleine blinkende bällchen
man kauft bassverstärker mit extra vielen leds
man duldet eine lampe neben dem sofa, die prima farbwechsel kann

wenn das nix ist...

Donnerstag, April 19, 2007

im april wird geklotzt, nicht aktualisiert.


deswegen für den versprochenen bericht über club und konzert gleich zappzerapp einen nigelnagelneuen beitrag.
wird aber in wahrheit kein bericht über das konzert, sondern ein warnhinweis an hollandreisende partytiger und solche, die es werden wollen (hollandreisend oder tiger, mir egal.)

sollten sie an einem donnerstag abend in ebendieses szenario hineinstolpern und kein faible für midlife-crisis-frauen und -männer oder eine starke affinität zu szenegetränken / -drogen und turnschuhen zum anzug haben, suchen sie den nächsten ausgang und b e n u t z e n s i e i h n !!

der club an sich nennt sich übrigens flex bar und ist an sich auch prima (vor allem die quietschbunten, f l e x ibel kombinierbaren sitzmöbel), aber das konzept, kleine bands und singer/songwriter vor bzw. während des wöchentlichen welt-kokser-treffens aufspielen zu lassen, will mir einfach nicht einleuchten.

Mittwoch, April 18, 2007

letzte woche war großer ausflug angesagt. reise in die hauptstadt unserer lieben nachbarn: amsterdam. noch während der fahrt wurde das ganze flugs zur großen popexpedition erklärt und kaum kamen wir an, hagelte es auch schon anspielungen und hinweise.

übrigens klebt in amsterdam nicht nur überall pop, es steht auch an jeder zweiten straßenecke ein reiher und philosophiert. oder denkt über fische nach, das kann ich nie unterscheiden. jedenfalls ist westerpark ein ganz wahnsinnig sexy stadtteil mit den üblichen grachten und hausbooten und häusern zum niederknien. einen albert heijn gibt es auch, ein schlaraffenland quasi.

monsieur war verabredet mit dem großen gitarristen aus der augsburger puppenkiste ein kleines konzert zu spielen in der nahen westergasfabriek (ja, die holländer schreiben das so), ihres zeichens backsteinerotik pur, alles schick saniert und umgebaut zu kinos, clubs und bars.

vorher war noch ein wenig zeit für blödsinn, also haben wir den ziggy stardust angerufen und ihn gefragt, ob er sich als ich verkleiden will. hat schon damals mit dem freddie mercury nicht geklappt, aber man gibt die hoffnung ja nicht auf. wie man sieht, ist das ergebnis eher fragwürdig.

später noch mehr zum hippen club und konzert, habt geduld.

Montag, April 09, 2007

Mittwoch, April 04, 2007

...inzwischen sind fast alle reste vom großen grillabend vernichtet. nur noch eine packung ja!-bratwürstchen (die, die beim grillen immer durchs rost rutschen) und irgendwas großes rotes vom schwein warten noch auf ihren auftritt.

wie es sich für so vernünftige leute wie uns mit so vernünftigen leuten wie unseren gästen gehört, gab es unter anderem folgende sachen auf der party nicht
  • kotzen auf polstermöbel
  • stürze vom balkon
  • polizeiliche ermahnungen
  • verbrennungen zweiten und dritten grades
  • obszöne bildchen an toilettenwänden

alles andere (einhörner, superprima pfannkuchen mit lachs und apfel und zeugs, feuerwerk etc.) dafür in rauhen mengen. wie es sich eben gehört.

ich werf noch ein paar bildchen in die runde, damit alle satt werden.




Samstag, März 31, 2007

Montag, März 26, 2007

frühlingsfarbener bilderrausch

ich bin immer noch in der wortkargen eingewöhnungsphase und schmeiß daher lieber mit aussagekräftigen bildchen um mich.



fun stuff to do on saturdays

bücher nach farben sortieren











fun stuff to do on sundays

nutzfläche des balkons empirisch ermitteln




in einer woche an dieser stelle: reste-essen vom großen grillen!

Dein Problem ist, dass du nie weisst wann es genug ist

Montag, März 19, 2007

heute nur ein paar frisch gepflückte bildchen für alle daheimgebliebenen neugierigen. unser dank gilt madame k. für unermüdlichen einsatz mit dem schwamm. so viel therapeutisches putzen, dass ich darüber ganz vergaß, am samstag abend zur lesung und diskussionsrunde des dm-chefs zum thema grundeinkommen zu gehen.

am ende scheitern ambitionen doch immer nur am alltäglichen.



da kommts her








da gings hin








und da ist es schon ganz nett

Freitag, März 16, 2007

für die schaulustigen der welt:

bilderrätsel und neuigkeiten in einem.


außerdem gestern taufrisch eingetroffen:
die lösung des luxusproblems.




aber beginnen wir mit dem ersten highlight. zum ersten mal in meinem leben ein zimmer nur für bett und klamotten. wenn das nichts ist... leider ohne tageslicht, zumindest nicht, so lange das fenster ungeputzt bleibt.












der salon für die gäste





















zum schluss:

großes bilderrätsel. wo ist es, wer weiß es, na?
















Donnerstag, März 15, 2007

fetch us a knive - start with my eyes















dieser tage möchte ich ganz besonders dem menschen, der volksgruppe oder der epoche danken, die uns mit der großartigen erfindung des schranks bescherten. wo wären wir ohne sie?

der teilzeitumzug geht weiter.

Montag, März 12, 2007

finale und update

guten morgen.

es frühlingt aufs härteste vor meinem fenster. das kann ich dieses wochenende noch viel besser und bequemer genießen als jetzt, aber dazu später mehr.

erstmal kurz rechenschaft ablegen über vergangene tage. was ist passiert? nicht viel. ein bißchen karneval ohne besondere vorkommnisse aber mit schnurrrrrrrbartfinale!












ein bißchen renovierungs-entscheidungen-bingo
// luxusproblem farbauswahl.









ein bißchen ausflüge aufs land und in holländische supermärkte.


aber jetzt kommts ganz dicke. umzug in drei tagen. mehr platz, mehr sonne, mehr küche, mehr dachterrasse. und dann ist ja auch noch litcologne...

Dienstag, Februar 06, 2007

zeichen der zeit

aus aktuellem anlass und weil es sich eh schon lange angekündigt hatte, hier nun ninas großes schnurrbart-sammelalbum. wir befinden uns derzeit ja quasi in der schnurrbart-hochsaison - ein schnurrbart wird weltmeister, ein schnurrbart regiert immer noch köln, mehrere schnurrbärte machen dazu die passende musik und manche musiker tragen sogar schicke ganzkörperschnurrbärte zur schau. im zuge der gleichberechtigung fordern inwzischen auch immer mehr frauen ihr recht auf einen schnurrbart ein, sowohl künstler als auch konzertgänger und was schnurrbart-technisch nächsten donnerstag hier in köln alles passiert, will ich mir gar nicht erst ausmalen.

kurzum, schnurrbärte sind in und über aller munde, deswegen jetzt meine neuesten lieblingsteile zum ausschneiden und sammeln in unbestimmter reihenfolge.

I. der satirische schnurrbart

da hat jemand aufgepasst, blitzschnell assoziiert und idealerweise auch grad noch einen stift dabeigehabt. helge schneider machts möglich.




II. der weibliche schnurrbart
mut zum anderssein bewiesen gestern diese zwei jungen damen, indem sie allen anwesenden glattrasierten teilzeitrockern nicht nur mal eben zeigten, wo der frosch die locken hat, sondern das thema schnurrbart auch sehr schön variierten und damit frischen wind in die szene brachten. zur belohnung gabs dafür küsschen vom sänger und komplimente von mir.

III. der stattliche schnurrbart

mit sicherheit auch musiker-motiviert entstand dieses prächtige gebilde, sorgfältig gestutzt und kleidsam in der form. ein wahrer klassiker, der zu vielen anlässen passt.



Herstellernachweis:
Exemplar I gefunden an einer Haltestelle, II und III tummelten sich auf dem gestrigen eagles of death metal konzert. ein riesenspaß mit klobürsten-weitwurf, prima ansagen und allerhand zweideutigen gesten. lohnt sich allemal, aber bitte: meidet die vorbands.

Dienstag, Januar 30, 2007

kommt alles anders, als man denkt

..straßenbahnen. super stichwort und eine wahre steilvorlage für mich, die ich gestern unaussprechliches in der kölner bahn erleben durfte. unaussprechlich heißt natürlich nicht unaufschreibbar, deswegen hier als direkter konter zum loblied meines co-autoren auf straßenbahnen: die ganze wahrheit.

ich saß in ungesunder körperhaltung ganz in mein buch vertieft, als es anfing, zu plätschern.

da läuft eine flasche aus. schau lieber nach und rette vielleicht einen armen unschuldigen davor, sein feierabendbier feierabendkölsch komplett an den boden zu verschwenden.

nix is! kein bier. drei sitzreihen von mir entfernt hat sich eine junge dame ganz fürchterlich in der hausnummer vertan und entleert grad ihre blase auf den sitz respektive den boden. auf die nachfrage, ob alles ok sei die anwort: jaja sie habe nur nicht mehr an sich halten können. immerhin: hose und unterhose hatte sie sich noch ausziehen können.

karneval, du kannst kommen. mich haut so schnell jetzt nix mehr um. es sei denn, der muskelkater, der sich grad finster knurrend in meinen oberschenkeln ankündigt, macht ernst und frisst mich bis dahin auf. ich war nämlich, man ahnt es schon, gestern beim sport.

nicht irgendwo, sondern sozusagen im herzen der fitnessmafia, in einem wirklich-nur-für-damen-fitnessstudio. da habe ich ganz euphorisch mal ne runde step and tone oder so mitgemacht und habe mich komplett zum, wie sagt man doch gleich? löffel gemacht. vielleicht doch lieber erstmal ein wenig krankengymnastik zum einstieg? dann wird mein gesicht auch nicht so pink. heute morgen unter der dusche hatte ich auch noch ganz tolle ideen für eine gegenüberstellung step-aerobic vs. schnurrbärte, aber die will mir irgendwie nicht mehr einfallen. bin also für vorschläge dankbar

Montag, Januar 29, 2007

Es wärmt das Herz und die Häme...

Es gibt auch gute Seiten an Strassenbahnen.
Wärme, ein Klingeltoncharts-Update und man trifft tolle Menschen, die man schon längst vergessen hat.

Zum Beispiel diesen jungen Mann, der mich sofort an seine tragische Geschichte erinnerte.
Er war ein Handballspieler und kein besonders schlechter.
Selten traf er das Tor, aber er spielte immer mit voller Hingabe. Doch an einem Tag, es war ein wichtiges Spiel, ändert sich alles: Er kam an den Ball, was oft vorkam, allerdings sah er, dass ihn nur wenige Schritt vom Tor trennten und es so aussah als ob kein Gegner in der Nähe sei, was noch nie vorgekommen war.
Er wusste instinktiv was zu tun war und lief so schnell er konnte aufs Tor zu und spannte bereits die Muskeln im Arm. Das Publikum tobte. Er warf aus voller Kraft und der Ball fand mühelos sein Weg vorbei am Torwart ins Netz. Tor! Er riess die Arme hoch und jubelte. Allerdings als Einziger, denn ihm war vor lauter Hingabe entgangen, dass er auf das eigene Tor zurannte und ein lupenreines Eigentor geschossen hatten. Seine Erkenntnis und die Fassungslosigkeit der anderen liess nicht lange auf sich warten.
Er liess ich auswechseln, ging vor dem Ende des Spiel nach Hause und hängt seine Handballkarriere noch an diesem Abend an den Nagel.

In der Schule trug er noch oft einen Ohrring an dem eine bunte Feder hing, was die Frage aufkommen liess, ob er vielleicht ein Indianer oder einfach nur ein Dummkopf sei.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich, wie meistens, irgendwo dazwischen.

Nächste Woche gehen wir der Frage nach: Warum ist Design keine Kunst?

Freitag, Januar 19, 2007

Katastrophentourismus

heute:
köln

mit einer durch und durch subjektiven auswahl meiner lieblingsbilder vom gestrigen abend.




zwiespältiges highlight:
der halbe baum, der sich netterweise zum hinunterfallen die straßenseite ausgesucht hatte, die ich nie benutze / der sich gemeinerweise zum landen das einzige auto ausgesucht hatte, das dort noch geparkt stand.













durchweg positiv zu bewerten: das öffentlich-rechtliche fernsehen ist auch in prekären situationen stilsicher und elegant und sucht selbstverständlich die moderatoren anhand ihrer frisuren passend zu den windsicheren mikrofonen aus. vielen dank dafür.