produktive vergangenheitsbewältigung
ich möchte mir ja nicht anmaßen, mehr fachwissen zu haben als die damen und herren unter obigem link, aber ich formuliere es vielleicht spaßiger. und vielleicht weniger diplomatisch.
jetzt, eine woche nach der endgültigen übergabe ist der emotionale abstand groß genug und ich kann alle meine tiefgründigen erkenntnisse veröffentlichen.
1. renovieren bei auszug ist scheiße. das ist fakt und ich habs endlich auch gemerkt.
2. in eine andere stadt umziehen, bevor man renoviert hat, ist noch viel scheißiger (komparativ zu scheiße? wer weiß es? bitte melden!) und zudem noch arg teuer.
3.a kein angestellter deiner wohnungsverwaltung handelt uneigennützig. und schon gar nicht nur zu deinem vorteil.
3.b vormieter auch nicht. sobald deren augen anfangen, zu leuchten, wenn du zusagst, irgendwelche festen einrichtungsgegenstände zu übernehmen, sei auf der hut! aber sowas von.
3.c lerne! selbe tricks beim nachmieter anwenden, ist durchaus legitim, auch wenn du die person(en) sympathisch findest. hauptsache, du bist die kunstledergepolsterte eingangstür endlich los.
4. weitertricksen. immer und überall. tesakrepp über tapetenrissen ergibt mit ein wenig farbe prima flickzeug.
5. verdammt nochmal nicht alles abnicken, was der wohnungsabnahme-kerl bei der vorbesichtigung bemängelt. schon gar nicht seine seitenlange liste unterschreiben. achja und vorher nochmal in den mietvertrag schauen wegen der vorgeschriebenen renovierungszeiträume. (brint viel mehr spaß, sowas vorher zu wissen...)
6. warten. auf alles was da noch kommen mag und die kautionsrückzahlung. wenn sie denn kommt...
ich geb einen aus (bienenstich und kräutertee), wenn meine aufm konto ist.
bis dahin:
waidmannsheil!

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